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SCHUMANN // Fantasie & Kreisleriana

Jean-Philippe Collard,

Der Pianist Jean-Philippe Collard stellt Robert Schumanns „tiefe Klage“ um seine Verlobte Clara in der fieberhaften und romantischen Fantasie C-Dur op. 17 der geisterhaften Fremdartigkeit der Kreisleriana op. 16 gegenüber, einem Meisterwerk von unwiderstehlichem Elan.

15,00 

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Beschreibung

Das Klavier war für Robert Schumann das Alpha und Omega einer aufgewühlten Gefühlswelt, die ihn an den Rand des Wahnsinns trieb. Der Kummer der räumlichen Trennung von seiner geliebten Clara inspirierte Schumann zum Glanzstück Fantasie C-Dur op. 17. Die geisterhafte Welt rund um den fiktiven Kapellmeister Kreisler aus den Werken des romantischen Schriftstellers Ernst Theodor Amadeus Hoffmann ließ den bipolaren Komponisten nicht mehr los. Die bizarre und irrwitzige Musik der Kreisleriana op. 16 aus derselben Zeit erforscht in acht zyklothymischen Stücken die albtraumhaften, bitteren Abgründe und poetischen Visionen einer Fantasielandschaft. Jean-Philippe Collard, von unwiderstehlichem Elan animiert, ergründet die Schumannsche Seele. Mit seiner Findigkeit und äußersten Menschlichkeit eröffnet er unendliche Horizonte – eine Erfahrung, aus der man nicht unbeschadet hervorgeht.

 
 

Fantasie C-Dur, op. 17

 

  • Durchaus phantastich und leidenschaftlich vorzutragen; Im Legenden-Ton 12’55
  • Mäßig. Durchaus energisch 7’37
  • Langsam getragen. Durchweg leise zu halten 10’29

 

Kreisleriana, Op. 16

 

  • Äußerst bewegt 2’34
  • Sehr innig und nicht zu rasch 8’30
  • Sehr aufgeregt 4’39
  • Sehr langsam 3’47
  • Sehr lebhaft 3’07
  • Sehr langsam 3’57
  • Sehr rasch 2’13
  • Schnell und spielend 3’48

 

Im Herzen der Farben

 

Jean-Philippe Collard gehört zum Schlag jener Künstler, die sich bewegen wie sie spielen: Die maßvollen Gesten streicheln die Scheinwerfer, bis er sich an sein Instrument setzt. Der Pianist ist jenen lauschen gekommen, die ihm zuhören gekommen sind. So wartet er mit einem wortlosen Dialog auf. Allein über den Blick, dann den Klang. Einer Unendlichkeit an Klängen.

Dieses so besondere stillschweigende Einverständnis verhüllt die immense Mühe der Konzertvorbereitung: Vergessen ist die Nervosität – wie lang die Nachmittage vor dem Auftritt doch sind! – die Bezähmung eines ungeduldigen Körpers, die Kanalisierung des Muts, die Beherrschung der letzten Augenblicke vor dem Sprung ins Leere, je nachdem. Es ist nötig, so sagt er, „sich von der Musik mitreißen zu lassen, besänftigt zu sein, um den Weg zur Spontaneität zurückzufinden und das Publikum einzufangen.“ Die Schönheit der Musik zu vermitteln und zu enthüllen geht über Leidenschaft hinaus: Es ist ein lebensnotwendiges Streben, das die Bereitschaft erfordert, die eigenen Emotionen zu teilen, ohne im Gegenzug erobern zu wollen. Eine unermessliche Darbringung nach Hunderten Konzerten und über sechzig Aufnahmen.

„Man muss das Herz anrühren und darf die seit Jahren bearbeiteten Werke nicht zerdenken“, versichert der Interpret. Sie bescheren eine außergewöhnliche Ernte, die Früchte der Romantik, von Chopin und Schumann bis hin zu Rachmaninow, verschönert von zwei Jahrhunderten französischer Musik.

Jean-Philippe Collards Klangwelten sind ausnahmslos von Farben durchtränkt. Diese „Sinneswahrnehmung, die verschiedenartig von Körpern reflektiertes Licht auf das Sehorgan erzeugt“, so das Littré-Wörterbuch mit einer ungewöhnlich epikureischen Sichtweise für ein solches Werk, ist einem Pianisten, der sich selbst als „farbenhungrig“ beschreibt, jedoch höchst vertraut. Aber nicht irgendwelche Farben. Als Feinschmecker der Pigmente ist sich der Künstler in allem der Nuancen bewusst, wenn die Klanglandschaften mit maßvollem Temperament im Irisieren der Arpeggios und in der Caudalie der Akkorde mitschwingen. Denkt Jean-Philippe Collard an seine Ausbildung bei Pierre Sancan, die Freundschaft mit Vladimir Horowitz und dann seine weltweiten Begegnungen mit Dirigenten und Orchestern von Rang und Namen, weiß er, dass er dem Publikum alles sagen kann. Dann hat er den Göttern der Farben, seinen Komponisten, gehuldigt.

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