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MOZART // CLEMENTI

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Wie nehmen Sie die Entwicklung der Musiklandschaft in Bezug auf diese

Problematiken wahr?

In gewissen Milieus ist zunehmend ein Dialog zwischen den Künstlern zu

beobachten. In der klassischenMusik ist dies noch zaghaft. Die Interpretenwerden

meist entsprechend ihrem Repertoire in eine Schublade gesteckt. Ich jedenfalls

flüchte vor Klischees! Ich mag auch Crossover oder „vulgäre Vulgarisierung“ nicht.

Ich ermutige lediglich zu Neugier, Erkundung, Experimenten. Das war die Idee

hinter meinem Projekt „Ravel Landscapes“: Ich bat zwei bildende Künstler, an

Ravels Werken zu arbeiten. Daraus entstand ein Projekt in der Cité de la Musique,

bei dem Konzerte anders gehört, erlebt und beleuchtet werden.