Beschreibung
Düstere Visionen (Pensée des morts), himmlische Vorstellungen (Cantique d’amour), ein finsteres und heroisches Epos (Funérailles), eine edle Klage (Andante Lagrimoso): Hier zeigt sich Liszt von all seinen Seiten. Darin hebt sich Bénédiction de Dieu dans la solitude als eines der herrlichsten Stücke des Komponisten und höchst spirituelles Fresko ab.
Die Pianistin Vanessa Wagner hat beschlossen, zwischen die Auszüge aus den Harmonies poétiques et religieuses drei Stücke des estnischen Komponisten Arvo Pärt einzuschieben. Diese zeichnen sich durch schlichte Musik mit tief religiöser Inspiration aus gregorianischen Chorälen und alter Polyfonie aus. Erstaunlich, dass noch niemand zuvor die beiden Komponisten gegenübergestellt hat, so sehr gleicht sich doch ihre Komposition. Die Platte ist von einer zutiefst mystischen Stimmung und dem Streben nach der schwebenden musikalischen Geste durchdrungen.