Beschreibung
Bachs Suiten für Violoncello solo/em> zählen zu den beliebtesten, aber auch schwierigsten klassischen Werken für Soloinstrumente und verlangen ihrem Interpreten höchste Virtuosität ab. Dieser muss nicht nur die schwindelerregenden Kadenzen beherrschen, sondern auch polyfone Strukturen mit Doppelgriffen und Akkorden zum Klingen bringen.
Michiaki Ueno schlägt mit der Wahl eher gemäßigter Tempi seinen eigenen Weg ein. So wirken die schnellen Sätze nie unruhig, und die langsamen fließen natürlich. Seine phänomenale Virtuosität dient allein der Musik. Sein Klang ist zart, sein Vibrato subtil und seine Intonation makellos.
Seine Version erschafft eine neue Welt, in der das Pulsieren des Tanzes seinen rechtmäßigen Platz wiedererlangt. Keine Akrobatik oder Wichtigtuerei, dafür eine bescheidene und geduldige Alchimie, in der jede Note unaufhaltsam die nächste zu rufen scheint, in der sich der Effekt der Eloquenz unterwirft, in der die Klarheit der Ideen den Bogen befreit.
Ein Volltreffer für ein erster Album!