56 DVOŘÁK | CELLOKONZERT Der gebürtige Belgier David Reiland ließ sich in Brüssel, Paris sowie am Salzburger Mozarteum in Saxofon und Orchesterdirigat ausbilden. Nach ersten Schritten als Simon Rattles Assistent beim Orchestra of the Age of Enlightenment wurde Reiland schnell erster Gastdirigent der Münchner Symphoniker sowie Chefdirigent des Orchestre de Chambre du Luxembourg und der Sinfonietta Lausanne. Seit 2018 ist Reiland Chefdirigent des Orchestre national de Metz Grand Est. Auf seinen Impuls hin vergrößerte das Orchester seine Reichweite und sein Repertoire, wovon im Herbst 2025 auch Strauss’ Elektra zeugt. Im August 2020 verliehen ihm die Düsseldorfer Symphoniker den Titel „Schumanngast“. Schumann, ebenso wie Mozart und die französische Romantik, bildet einen Schwerpunkt in Reilands Arbeit. David Reiland war 2022 bis 2025 ebenfalls Chefdirigent des Korean National Symphony Orchestra und wird regelmäßig von allen großen belgischen Orchestern und Opernhäusern eingeladen, unter anderem in Antwerpen, wo er Bizets Les pêcheurs de perles dirigiert hat, eine Produktion, die daraufhin am Grand Théâtre de Genève übernommen wurde. An der Oper Leipzig dirigierte er Gounods selten aufgeführte Oper Cinq-Mars une conjuration sous Louis XIII.
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