LDV152

31 RAPHAËL JOUAN ∙ ORCHESTRE NATIONAL DE METZ GRAND EST ∙ DAVID REILAND Was macht die beiden kurzen Stücke aus, die das Programm vervollständigen? Es sind Werke, die mir besonders am Herzen liegen. Waldesruhe op. 68, das, wie der Name verrät, die Stille des Waldes heraufbeschwört, ist ein nachdenkliches Stück, welches die Stimmqualität des Instruments hervorhebt. Das Rondo op. 94 ist hingegen höchst virtuos und schwierig zu spielen. Es ist eine kontrastreiche Partitur, die einem Minikonzert mit dünnerer Instrumentierung gleichkommt. Auch hier beweist Dvořák seinen bemerkenswerten Sinn für Orchestrierung sowie eine große stilistische Raffinesse, besonders im Paukenteil, den ich fantastisch finde.

RkJQdWJsaXNoZXIy OTAwOTQx