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WILHEM LATCHOUMIA 41 Zwei Originalwagnerkompositionen, fünf Partituren, die von Wagners Opern beeinflusst sind, und drei davon von Tristan und Isolde : Wilhem Latchoumias Programm bildet ein gleichermaßen einzigartiges wie auch kohärentes Ganzes, das der Künstler klangvoll und beseelt interpretiert. Seine Interpretation wird sowohl Wagnerianer als auch Fans pianistischer Raritäten begeistern. Wie kam Ihnen die Idee zu diesemWagner-Programm? WilhemLatchoumia:AllesgingvoneinerAnfragedesPalazzettoBruZaneinVenedig aus. Die Anfrage erfolgte im Hinblick auf die Zweihundertjahrfeier der Geburt des Komponisten vergangenes Jahr, 2013. Ich wurde gebeten, ein Programm rund um Wagner zu ersinnen. Der Entwurf dieses Programms bedeutete eine riesige Menge Arbeit, ich bin vielen Dingen nachgegangen, habe über Vieles nachgedacht. Als Ausgangspunkt hatte ich Isoldens Liebestod in der Transkription von Liszt, aber auch – was sehr viel unbekannter ist – die Paraphrase über Die Walküre von Hugo Wolf. Vier, fünf Jahre zuvor hatte ich tatsächlich, ein wenig per Zufall, übers Internet die gesamte Klaviermusik von Hugo Wolf erworben. Ich hatte dann bald schon die Paraphrase über Die Walküre vom Blatt gelesen und mir dabei gedacht, dass ich sie wohl eines Tages spielen würde.

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